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   LSG Niedersachsen-Bremen, 12.04.2010 - L 13 AS 224/09 NZB   

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https://dejure.org/2010,121781
LSG Niedersachsen-Bremen, 12.04.2010 - L 13 AS 224/09 NZB (https://dejure.org/2010,121781)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 12.04.2010 - L 13 AS 224/09 NZB (https://dejure.org/2010,121781)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 12. April 2010 - L 13 AS 224/09 NZB (https://dejure.org/2010,121781)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • LSG Rheinland-Pfalz, 25.11.2008 - L 3 AS 76/07

    Hartz IV-Empfänger hat Anspruch auf Übernahme der Kosten für Schulbücher durch

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 12.04.2010 - L 13 AS 224/09
    Demgegenüber vertritt, worauf die Klägerin in ihrem Zulassungsantrag hinweist, das Landessozialgericht Rheinland-Pfalz (Urt. vom 25. November 2008 - L 3 AS 76/07 -, ZFSH/SGB 2008, 157 -, zit. nach juris) die Auffassung, dass auch bei einem wie hier vorliegenden üblichen Schulbedarf (Anschaffung von Schulbüchern und Arbeitsheften für die 9. Gymnasialklasse) eine atypische Bedarfslage i. S. des § 73 SGB XII gerade deshalb vorliege, weil es sich bei dem Bedarf an Schulbüchern (bzw. an Arbeitsheften wie hier) um einen Bedarf handele, der bei Schulkindern als Kosten für Lernmittel zwingend anfalle, bei Erwachsenen aber in der Regel nicht entstehe, mithin in der Berechnung der nur den Bedarf von Erwachsenen berücksichtigenden Regelsätzen bzw. Regelleistungen nicht eingeflossen sei (LSG Rheinland-Pfalz, aaO, Rz. 33).

    Denn zu der Frage, ob der Bedarf, der durch die Beschaffung von Schulmaterialien für Kinder im üblichen Umfang entsteht, als atypischer Bedarf i. S. des § 73 SGB XII zu qualifizieren ist - oder ob dies nicht der Fall ist (verneinend etwa Senat, Beschl. vom 21. April 2008 - L 13 AS 26/07 NZB und Fahlbusch, jurisPR-SozR 8/2009, Anm. 2) - ist eine höchstrichterliche Klärung bisher nicht erfolgt (die zu dem Urt. des LSG Rheinland-Pfalz vom 25. November 2008 - aaO - anhängige Revision - B 14 AS 47/09 R - ist noch nicht entschieden), so dass dieser Frage schon angesichts der zwischen der Rechtsprechung des Landessozialgerichts Rheinland-Pfalz (Urt. vom 25. November 2008, aaO) und der des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen (Beschl. vom 21. April 2008 - L 13 AS 26/07 NZB - vgl. auch Urt. vom 4. September 2008 - L 13 AS 104/08), aber auch anderer Obergerichte (s. etwa LSG Thüringen, Beschl. vom 4. Dezember 2007 - L 7 AS 1150/07 ER - und LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. vom 1. Oktober 2007 - L 10 B 1545/07 AS ER) bestehenden Differenzen grundsätzliche Bedeutung i. S. des § 144 Abs. 2 Nr. 1 SGG zukommt.

  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 12.04.2010 - L 13 AS 224/09
    Ist die Berufung somit schon aus dem angeführten Grund nach § 144 Abs. 2 Nr. 1 SGG zuzulassen, so bedarf es keiner Erörterung dazu, ob - wie die Klägerin zusätzlich geltend macht - eine Berufungszulassung auch nach § 144 Abs. 2 Nr. 2 SGG mit Rücksicht darauf in Betracht gezogen werden muss, dass das Bundessozialgericht in seinem Urteil vom 18. Februar 2010 (B 4 AS 29/09 R -, zit. nach juris Rz. 33f.) bei einem unabweisbaren, laufenden und besonderen, vor dem 9. Februar 2010 entstandnen Bedarf einen Leistungsanspruch der Hilfebedürftigen nach seinem - des Bundessozialgerichts - Verständnis des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 9. Februar 2010 (1 BvL, 3/09, 4/09 -, NJW 2010, 505 = DVBl. 20210, 314 = FamRZ 2010, 429 -, zit. nach juris) im Rahmen einer Härteregelung unmittelbar aus Art. 1 Abs. 1 i. V. m. Art. 20 Abs. 1 GG bejaht hat.
  • BSG, 19.08.2010 - B 14 AS 47/09 R

    Arbeitslosengeld II - Aufwendung für Schulbücher für das Schuljahr 2005/2006 -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 12.04.2010 - L 13 AS 224/09
    Denn zu der Frage, ob der Bedarf, der durch die Beschaffung von Schulmaterialien für Kinder im üblichen Umfang entsteht, als atypischer Bedarf i. S. des § 73 SGB XII zu qualifizieren ist - oder ob dies nicht der Fall ist (verneinend etwa Senat, Beschl. vom 21. April 2008 - L 13 AS 26/07 NZB und Fahlbusch, jurisPR-SozR 8/2009, Anm. 2) - ist eine höchstrichterliche Klärung bisher nicht erfolgt (die zu dem Urt. des LSG Rheinland-Pfalz vom 25. November 2008 - aaO - anhängige Revision - B 14 AS 47/09 R - ist noch nicht entschieden), so dass dieser Frage schon angesichts der zwischen der Rechtsprechung des Landessozialgerichts Rheinland-Pfalz (Urt. vom 25. November 2008, aaO) und der des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen (Beschl. vom 21. April 2008 - L 13 AS 26/07 NZB - vgl. auch Urt. vom 4. September 2008 - L 13 AS 104/08), aber auch anderer Obergerichte (s. etwa LSG Thüringen, Beschl. vom 4. Dezember 2007 - L 7 AS 1150/07 ER - und LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. vom 1. Oktober 2007 - L 10 B 1545/07 AS ER) bestehenden Differenzen grundsätzliche Bedeutung i. S. des § 144 Abs. 2 Nr. 1 SGG zukommt.
  • BSG, 18.02.2010 - B 4 AS 29/09 R

    Arbeitslosengeld II - Leistungsanspruch zur Deckung unabweisbarer, laufender,

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 12.04.2010 - L 13 AS 224/09
    Ist die Berufung somit schon aus dem angeführten Grund nach § 144 Abs. 2 Nr. 1 SGG zuzulassen, so bedarf es keiner Erörterung dazu, ob - wie die Klägerin zusätzlich geltend macht - eine Berufungszulassung auch nach § 144 Abs. 2 Nr. 2 SGG mit Rücksicht darauf in Betracht gezogen werden muss, dass das Bundessozialgericht in seinem Urteil vom 18. Februar 2010 (B 4 AS 29/09 R -, zit. nach juris Rz. 33f.) bei einem unabweisbaren, laufenden und besonderen, vor dem 9. Februar 2010 entstandnen Bedarf einen Leistungsanspruch der Hilfebedürftigen nach seinem - des Bundessozialgerichts - Verständnis des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 9. Februar 2010 (1 BvL, 3/09, 4/09 -, NJW 2010, 505 = DVBl. 20210, 314 = FamRZ 2010, 429 -, zit. nach juris) im Rahmen einer Härteregelung unmittelbar aus Art. 1 Abs. 1 i. V. m. Art. 20 Abs. 1 GG bejaht hat.
  • BVerfG, 24.03.2010 - 1 BvR 395/09

    Keine höheren "Hartz IV-Leistungen" für die Vergangenheit aufgrund des Urteils

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 12.04.2010 - L 13 AS 224/09
    Der Senat merkt hierzu aber an, dass das Bundesverfassungsgericht in seinem Beschluss vom 24. März 2010 (3. Kammer des Ersten Senats - 1 BvR 395/09) klargestellt hat, dass sich die in seinem Urteil vom 9. Februar 2010 durch eine Anordnung geschaffene Härteregelung (aaO, Rz. 220) nicht auf die vor der Verkündung des Urteils vom 9. Februar 2010 verflossenen Zeiträume erstreckt, es insoweit vielmehr bei den bisherigen (gesetzlichen) Regelungen verbleibt.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 01.10.2007 - L 10 B 1545/07

    Einstweiliger Rechtsschutz - Anordnungsanspruch - Arbeitslosengeld II -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 12.04.2010 - L 13 AS 224/09
    Denn zu der Frage, ob der Bedarf, der durch die Beschaffung von Schulmaterialien für Kinder im üblichen Umfang entsteht, als atypischer Bedarf i. S. des § 73 SGB XII zu qualifizieren ist - oder ob dies nicht der Fall ist (verneinend etwa Senat, Beschl. vom 21. April 2008 - L 13 AS 26/07 NZB und Fahlbusch, jurisPR-SozR 8/2009, Anm. 2) - ist eine höchstrichterliche Klärung bisher nicht erfolgt (die zu dem Urt. des LSG Rheinland-Pfalz vom 25. November 2008 - aaO - anhängige Revision - B 14 AS 47/09 R - ist noch nicht entschieden), so dass dieser Frage schon angesichts der zwischen der Rechtsprechung des Landessozialgerichts Rheinland-Pfalz (Urt. vom 25. November 2008, aaO) und der des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen (Beschl. vom 21. April 2008 - L 13 AS 26/07 NZB - vgl. auch Urt. vom 4. September 2008 - L 13 AS 104/08), aber auch anderer Obergerichte (s. etwa LSG Thüringen, Beschl. vom 4. Dezember 2007 - L 7 AS 1150/07 ER - und LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. vom 1. Oktober 2007 - L 10 B 1545/07 AS ER) bestehenden Differenzen grundsätzliche Bedeutung i. S. des § 144 Abs. 2 Nr. 1 SGG zukommt.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.08.2007 - L 13 AS 26/07
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 12.04.2010 - L 13 AS 224/09
    Denn zu der Frage, ob der Bedarf, der durch die Beschaffung von Schulmaterialien für Kinder im üblichen Umfang entsteht, als atypischer Bedarf i. S. des § 73 SGB XII zu qualifizieren ist - oder ob dies nicht der Fall ist (verneinend etwa Senat, Beschl. vom 21. April 2008 - L 13 AS 26/07 NZB und Fahlbusch, jurisPR-SozR 8/2009, Anm. 2) - ist eine höchstrichterliche Klärung bisher nicht erfolgt (die zu dem Urt. des LSG Rheinland-Pfalz vom 25. November 2008 - aaO - anhängige Revision - B 14 AS 47/09 R - ist noch nicht entschieden), so dass dieser Frage schon angesichts der zwischen der Rechtsprechung des Landessozialgerichts Rheinland-Pfalz (Urt. vom 25. November 2008, aaO) und der des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen (Beschl. vom 21. April 2008 - L 13 AS 26/07 NZB - vgl. auch Urt. vom 4. September 2008 - L 13 AS 104/08), aber auch anderer Obergerichte (s. etwa LSG Thüringen, Beschl. vom 4. Dezember 2007 - L 7 AS 1150/07 ER - und LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. vom 1. Oktober 2007 - L 10 B 1545/07 AS ER) bestehenden Differenzen grundsätzliche Bedeutung i. S. des § 144 Abs. 2 Nr. 1 SGG zukommt.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 04.09.2008 - L 13 AS 104/08

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II, Kostenübernahme für einen Schultaschenrechner

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 12.04.2010 - L 13 AS 224/09
    Denn zu der Frage, ob der Bedarf, der durch die Beschaffung von Schulmaterialien für Kinder im üblichen Umfang entsteht, als atypischer Bedarf i. S. des § 73 SGB XII zu qualifizieren ist - oder ob dies nicht der Fall ist (verneinend etwa Senat, Beschl. vom 21. April 2008 - L 13 AS 26/07 NZB und Fahlbusch, jurisPR-SozR 8/2009, Anm. 2) - ist eine höchstrichterliche Klärung bisher nicht erfolgt (die zu dem Urt. des LSG Rheinland-Pfalz vom 25. November 2008 - aaO - anhängige Revision - B 14 AS 47/09 R - ist noch nicht entschieden), so dass dieser Frage schon angesichts der zwischen der Rechtsprechung des Landessozialgerichts Rheinland-Pfalz (Urt. vom 25. November 2008, aaO) und der des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen (Beschl. vom 21. April 2008 - L 13 AS 26/07 NZB - vgl. auch Urt. vom 4. September 2008 - L 13 AS 104/08), aber auch anderer Obergerichte (s. etwa LSG Thüringen, Beschl. vom 4. Dezember 2007 - L 7 AS 1150/07 ER - und LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. vom 1. Oktober 2007 - L 10 B 1545/07 AS ER) bestehenden Differenzen grundsätzliche Bedeutung i. S. des § 144 Abs. 2 Nr. 1 SGG zukommt.
  • LSG Thüringen, 04.12.2007 - L 7 AS 1150/07

    Anspruch auf darlehensfreie Übernahme der Kosten für ein Schulschließfach;

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 12.04.2010 - L 13 AS 224/09
    Denn zu der Frage, ob der Bedarf, der durch die Beschaffung von Schulmaterialien für Kinder im üblichen Umfang entsteht, als atypischer Bedarf i. S. des § 73 SGB XII zu qualifizieren ist - oder ob dies nicht der Fall ist (verneinend etwa Senat, Beschl. vom 21. April 2008 - L 13 AS 26/07 NZB und Fahlbusch, jurisPR-SozR 8/2009, Anm. 2) - ist eine höchstrichterliche Klärung bisher nicht erfolgt (die zu dem Urt. des LSG Rheinland-Pfalz vom 25. November 2008 - aaO - anhängige Revision - B 14 AS 47/09 R - ist noch nicht entschieden), so dass dieser Frage schon angesichts der zwischen der Rechtsprechung des Landessozialgerichts Rheinland-Pfalz (Urt. vom 25. November 2008, aaO) und der des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen (Beschl. vom 21. April 2008 - L 13 AS 26/07 NZB - vgl. auch Urt. vom 4. September 2008 - L 13 AS 104/08), aber auch anderer Obergerichte (s. etwa LSG Thüringen, Beschl. vom 4. Dezember 2007 - L 7 AS 1150/07 ER - und LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. vom 1. Oktober 2007 - L 10 B 1545/07 AS ER) bestehenden Differenzen grundsätzliche Bedeutung i. S. des § 144 Abs. 2 Nr. 1 SGG zukommt.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 03.02.2011 - L 13 AS 56/10
    Dass der Senat - vor der Entscheidung des BSG vom 19. August 2010 (a. a. O.) - in einer anderen Sache durch Beschluss vom 12. April 2010 - L 13 AS 224/09 - und damit vor dem Ergehen des Urteils des Bundessozialgerichts vom 19. August 2010 die Berufung zugelassen hat, worauf der Prozessbevollmächtigte der Klägerin mit Schriftsatz vom 4. November 2010 hingewiesen hat, ist für die Entscheidung in dieser Rechtssache unerheblich.
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